Tagungen & Jahrestreffen
ISW-Treffen
Mitglieder- und Vernetzungstreffen des Instituts für Schreibwissenschaft
2. Oktober 2025 an der SRH University Berlin
Am 2. Oktober 2025 hat an der SRH University in Berlin unser jährliches Vernetzungstreffen in Präsenz stattgefunden. Nach unserer spannenden Tagung im letzten Jahr in Bremen haben wir die Gelegenheit
genutzt, um in informellerem Rahmen Forschungsergebnisse, Forschungseinblicke, Forschungszwischenstände und Forschungsideen miteinander zu teilen. Außerdem haben wir gemeinsam Ideen für die Zusammenarbeit (weiter-)entwickelt.
Das Treffen fand im Anschluss an die zweitägige Schreibzeit des Schreibwissenschaftlichen Kolloquiums von
ISW und der SIG Schreibforschung statt.
Programm
9:00-9:30 Ankommen
9:30 -12:45 Vorstellung von Projekten mit Austausch
12:45 -14:15 Mittagspause (gemeinsam essen gehen)
14:15-16:00 Entwicklung von Projektideen und weiteren Kooperationen
16:00-16:30 Abschluss und Ausblick
Das Treffen ist bewusst parallel zur Schreib-Peer-Tutor*innen-Konferenz geplant, damit interessierte
Schreibzentrumsmitarbeitende gemeinsam mit Peer-Tutor*innen ihrer Zentren nach Berlin reisen
können. Davon abgesehen handelt es sich um voneinander unabhängige Veranstaltungen.
Warum Schreiben! Schreiben als transformative Kraft
Die erste Tagung des ISW hat vom 21.11-22.11.2024 an der Universität Bremen stattgefunden.
In Zeiten textgenerierender KI-Werkzeuge sind die Diskussionen über die Relevanz des Schreibens an Schulen, Hochschulen und darüber hinaus so spannend wie noch nie. Wir haben alle interessierten Wissenschaftler:innen und Didaktiker:innen eingeladen, sich mit uns in vielfältigen, interaktiven Formaten darüber auszutauschen, wie sich unser Verständnis von Schreibens transformiert – und welche transformative Kraft das Schreiben im Gegenzug entfalten kann.
Schreibcast
Birte Stark war auf der ISW-Tagung in Bremen und unterhält sich im Schreibcast mit Dennis Hoksch über die Tagung und verschiedene Tagungsbeiträge.
Call for Papers
Wir laden herzlich dazu ein, Beiträge für einen Sammelband einzureichen, der sich mit dem Thema „Die transformative Kraft des Schreibens“ auseinandersetzt. Der Sammelband knüpft an die Tagung des Instituts für Schreibwissenschaft (21./22.11.24) an und erweitert das Diskursfeld für eine interdisziplinäre wissenschaftliche Betrachtung. Ziel ist es, die transformativen Potenziale des Schreibens theoretisch und empirisch zu untersuchen.
Schreiben und individuelle Transformation: Wie transformiert das Schreiben die schreibende Person? Wie kann Schreiben für bestimmte Zielgruppen transformatorisch wirksam werden? Welche Rolle spielen Reflexion, Kreativität und persönliche Entwicklung?
Schreiben und Praktiken: Inwiefern befindet sich das Schreiben als eine individuelle/interaktive und/oder kollaborative Praxis in einem Transformationsprozess und was lässt sich daraus ableiten?
Schreiben und soziale Interaktionen: Welche transformativen Effekte entstehen durch kollaboratives Schreiben oder den Austausch über Texte in verschiedenen Kontexten (z. B. in Bildungseinrichtungen, im literarischen Feld, im Journalismus, in wissenschaftlichen Review-Prozessen …)?
Schreiben im institutionellen Kontext: Welche Rolle spielen Schreiben und Schreibdidaktik in institutionellen Transformationsprozessen, beispielsweise an Schulen und Hochschulen? Welche Transformationsprozesse kann es anstoßen oder begleiten?
Schreiben und gesellschaftlicher Wandel: Inwiefern trägt Schreiben zur Transformation von Institutionen, Medienpraktiken oder Kulturen bei?
Der Transformationsbegriff: Wie kann Transformation im Rahmen schreibwissenschaftlicher Forschung definiert, gemessen und methodisch untersucht werden?
Wir freuen uns über wissenschaftliche Beiträge, die theoretisch fundiert und methodisch reflektiert das transformative Potenzial des Schreibens beleuchten. Alle Beiträge sollten eingangs den jeweils genutzten Transformationsbegriff kritisch reflektieren. Die Beiträge können empirisch, theoretisch oder konzeptionell ausgerichtet sein.
Bitte senden Sie ein Abstract (2.500 bis 3.500 Zeichen inkl. Leerzeichen, exkl. Literatur) bis zum 1. Februar 2025 an
institut[at]schreibwissenschaft.de.
Das Abstract sollte die Forschungsfrage, den theoretischen und methodischen Rahmen sowie die zentrale Argumentation klar darlegen.
Eine Rückmeldung zum Abstract erfolgt bis 7. Februar 2025. Die fertigen Beiträge werden bis zum 27. April 2025 erwartet und durchlaufen danach ein Buch-internes Peer-Review.