Die erste Tagung des ISW hat vom 21.11-22.11.2024 an der Universität Bremen stattgefunden.
Birte Stark war auf der ISW-Tagung in Bremen und unterhält sich im Schreibcast mit Dennis Hoksch über die Tagung und verschiedene Tagungsbeiträge.
Wir laden herzlich dazu ein, Beiträge für einen Sammelband einzureichen, der sich mit dem Thema „Die transformative Kraft des Schreibens“ auseinandersetzt. Der Sammelband knüpft an die Tagung des Instituts für Schreibwissenschaft (21./22.11.24) an und erweitert das Diskursfeld für eine interdisziplinäre wissenschaftliche Betrachtung. Ziel ist es, die transformativen Potenziale des Schreibens theoretisch und empirisch zu untersuchen.
Schreiben und individuelle Transformation: Wie transformiert das Schreiben die schreibende Person? Wie kann Schreiben für bestimmte Zielgruppen transformatorisch wirksam werden? Welche Rolle spielen Reflexion, Kreativität und persönliche Entwicklung?
Schreiben und Praktiken: Inwiefern befindet sich das Schreiben als eine individuelle/interaktive und/oder kollaborative Praxis in einem Transformationsprozess und was lässt sich daraus ableiten?
Schreiben und soziale Interaktionen: Welche transformativen Effekte entstehen durch kollaboratives Schreiben oder den Austausch über Texte in verschiedenen Kontexten (z. B. in Bildungseinrichtungen, im literarischen Feld, im Journalismus, in wissenschaftlichen Review-Prozessen …)?
Schreiben im institutionellen Kontext: Welche Rolle spielen Schreiben und Schreibdidaktik in institutionellen Transformationsprozessen, beispielsweise an Schulen und Hochschulen? Welche Transformationsprozesse kann es anstoßen oder begleiten?
Schreiben und gesellschaftlicher Wandel: Inwiefern trägt Schreiben zur Transformation von Institutionen, Medienpraktiken oder Kulturen bei?
Der Transformationsbegriff: Wie kann Transformation im Rahmen schreibwissenschaftlicher Forschung definiert, gemessen und methodisch untersucht werden?
Wir freuen uns über wissenschaftliche Beiträge, die theoretisch fundiert und methodisch reflektiert das transformative Potenzial des Schreibens beleuchten. Alle Beiträge sollten eingangs den jeweils genutzten Transformationsbegriff kritisch reflektieren. Die Beiträge können empirisch, theoretisch oder konzeptionell ausgerichtet sein.
Bitte senden Sie ein Abstract (2.500 bis 3.500 Zeichen inkl. Leerzeichen, exkl. Literatur) bis zum 1. Februar 2025 an
institut[at]schreibwissenschaft.de.
Das Abstract sollte die Forschungsfrage, den theoretischen und methodischen Rahmen sowie die zentrale Argumentation klar darlegen.
Eine Rückmeldung zum Abstract erfolgt bis 7. Februar 2025. Die fertigen Beiträge werden bis zum 27. April 2025 erwartet und durchlaufen danach ein Buch-internes Peer-Review.
Tagung des Instituts für Schreibwissenschaft
21.-22.11.2024 an der Universität Bremen
Warum Schreiben auch und gerade im Zeitalter von KI-generierten Texten relevant ist, dem wollen wir im Rahmen der ersten Tagung des Instituts für Schreibwissenschaft (ISW) gemeinsam auf den Grund gehen – so vielstimmig, interdisziplinär und interaktiv wie möglich!
Durch die großflächige Verfügbarkeit von textgenerierenden KI-Tools befindet sich die Kulturtechnik Schreiben selbst in einer transformativen Phase. Gerade deshalb besteht in besonderer Weise die Notwendigkeit, aber auch die Chance, die transformative Kraft des Schreibens neu in den Blick zu nehmen. Der Forschungsgegenstand ‚Schreiben‘ lädt zu multiperspektivischen Herangehensweisen ein: Forschungsfragen zur transformativen Kraft von Schreibprozessen, Feedbackstrategien, schriftlicher Kommunikation und zu transformativen Aspekten der Textproduktion, Rezeption und Rahmenbedingungen des Schreibens sowie zur Transformation der schreibenden Person, von Institutionen oder medialen Kulturen sind herzlich willkommen.
Mit folgenden Fragen wollen wir uns beispielsweise im Rahmen der Tagung auseinandersetzen:
Außerdem wird im Rahmen der Tagung das schreibwissenschaftliche Kolloquium veranstaltet, zu dem das Nachwuchs-Netzwerk des ISW, der SIG Forschung (gefsus) und der GewissS herzlich einlädt. Weitere Infos unter Nachwuchs-Netzwerk (schreibwissenschaft.de). Interessierte können sich über iswpromovierende@schreibwissenschaft dafür anmelden.
Sarah Brommer, Johannes Emmerich, Thomas Ernst, Stefanie Everke-Buchanan, Katrin Girgensohn, Carmen Heine, Nora Hoffmann, Dagmar Knorr, Marget Mundorf, Rosalie Scheegaß, Kirsten Schindler, Nadja Sennewald, Erika Unterpertinger, Anja Voigt (Institutsmitglieder, die das Tagungskonzept gemeinsam entwickelt haben)
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